Die ersten Tage in New York: Kein Glitzerstaub und keine Euphorie

Kathrin New York 5 Kommentare

Seit Sonntag sind wir in New York. Wir bleiben insgesamt fünf Wochen und wollen dabei herausfinden, ob uns das Großstadtleben zusagt bzw. ob wir im Frühjahr 2017 hier hin ziehen werden.

Unsere Unterkünfte hatten wir über Airbnb gebucht, eine Plattform auf der private Leute ihre Wohnungen und Zimmer vermieten. Bis Freitag sind wir in New Jersey (West Street, Union City), in einer Gegend, von der wir glaubten, dass sie günstiger, aber familienfreundlich ist. Am Freitag ziehen wir dann für die restlichen vier Wochen in die Wohnung einer vierköpfigen Familie in Brooklyn, die in dieser Zeit selbst Urlaub macht.

Thomas bekam nur am ersten Tag (am Montag) frei, damit wir erst mal gemeinsam „ankommen“ konnten. Da seine Firma allerdings gerade mit dem Apple Design Award 2016 viel Aufmerksamkeit erregt hat, kann Thomas sich eine fünfwöchige Auszeit definitiv nicht leisten. Er wird weiterhin in der Woche arbeiten – entweder wie in Krefeld von zu Hause aus oder in seiner Firma in Manhattan.

Ich teste dementsprechend wie ich hier alleine mit den Nestlingen klar komme. Da ich schon sehr oft umgezogen bin und bereits in Australien und Großbritannien gelebt habe, finde ich mich eigentlich recht schnell in fremden Gegenden zurecht. Allerdings begleitet mich dieses Mal – genau wie in den Anfangszeiten in Australien und Großbritannien – eine Mischung aus Neugier, Abenteuerlust, Überforderung und Einsamkeit. Die Stadt ist überwältigend, aber auch extrem laut, stickig, teils sehr schmutzig und stinkig. Den Schmutz und den Gestank habe ich so nicht erwartet. Viele Abläufe und Gepflogenheiten sind mir noch unklar und mir fehlen natürlich die sozialen Kontakte und somit der Austausch über die Anfangshürden und davon gab es einige…

Langer Flug

Sonntagnachmittag (26. 06. 2016) 17 Uhr startete unsere Maschine in Richtung New York. Das Mädchen freute sich riesig über ihren eigenen Bildschirm, an dem sie dann auch die gesamte Flugzeit mit immer kleiner werdenden Augen hing. Mir war nicht so wohl dabei… Der Bub turnte die ersten vier Stunden auf meinem Sitz und in den Gängen herum, flirtete ausgiebig mit den Passagieren und fiel dann in der zweiten Hälfte des Fluges (gegen 21 Uhr) an meiner Brust in tiefen Schlummer.

Flug

Das Warten auf den Flieger.

Der Flug (Flugzeit 8,5 Stunden) war anstrengend und unbequem für mich – wir hatten dem Kleinen bewusst keinen extra Sitzplatz gebucht, weil er nur durchs Stillen in den Schlaf findet. Allerdings haben beide Nestlinge tapfer durchgehalten. Es gab keine Tränen, kein Geschrei – sie haben sich beide von ihrer allerbesten Schokoseite präsentiert.

Gegen 1:30 Uhr (deutsche Zeit) sind wir gelandet. Die Passkontrolle, bei der Thomas und ich Fingerabdrücke abgeben mussten, dauerte eine halbe Ewigkeit und so saßen wir erst gegen 2: 30 Uhr im Taxi nach New Jersey, wo wir aufgrund des starken Verkehrs erst kurz vor 4 Uhr (22 Uhr amerikanische Zeit) ankamen.

Erste schlechte Erfahrung mit Airbnb

Wir standen dann total k.o. vor unserem Airbnb in New Jersey und obwohl Thomas den Vermieter bereits bei unserer Landung per SMS kontaktiert hatte, meldete sich keiner zurück. Die angegebene Telefonnummer war laut Telefonansage nicht vergeben. Wir hatten noch keinen Schlüssel und hockten ziemlich verzweifelt mit dem mittlerweile schlafendem Mädchen und dem hellwachen Bub vor verschlossener Tür.

Airbnb

Das Mädchen völlig platt auf Thomas schlafend, während er vergeblich versucht in unsere Wohnung zu gelangen.

Ich musste so dringend auf Toilette, dass ich bei den Nachbarn klingelte und wie der Zufall es wollte, kannten die wohl eine andere Nummer vom Vermieter und riefen kurzerhand an. Wenige Minuten später standen wir dann endlich in unserer kleinen schäbigen Bude. Zu dem Zeitpunkt war ich nur noch froh, dass wir uns mit den Nestlingen endlich in ein Bett legen konnten. Das war gegen 23 Uhr, also 5 Uhr deutsche Zeit!

Übrigens hatte Thomas bislang nur gute Erfahrung mit Airbnb gesammelt, was dieses Mal schief gelaufen war, konnten wir uns beim besten Willen nicht erklären. Zum Glück kann man seine Vermieter bewerten und das haben wir dann direkt auch gemacht. Nicht positiv versteht sich.

Karge Unterkunft

Die Wohnung kostete uns knapp 900 Dollar für fünf Tage. Dafür bekamen wir zwei Schlafzimmer mit Doppelbetten, welche die gesamten Zimmer ausfüllten…

Mittagsschlaf-1 Schlafzimmer

Eine kleine Küche mit wenigen Kochutensilien (hier gehen die meisten essen), einen wackeligen Esstisch mit „kinderfreundlichen“ Barhockern…

Kueche

Und ein überschaubares „Wohnzimmer“ mit einer abgeranzten Couch und einem Fernseher…

Wohnzimmer

Das Ganze natürlich direkt an einer viel befahrenen Straße.

Strasse

Ich muss dazu sagen, dass auf den Bildern alles wesentlich hübscher aussieht, als in echt. Warum auch immer.

Der frühe Nestling….

Am nächsten Morgen gegen 5 Uhr Ortszeit war der Bub ausgeschlafen. Ich nicht. Dennoch schnappte ich mir den Bengel (damit Thomas und das Mädchen weiterschlafen konnten) und wir unternahmen unsere erste kleine Erkundungstour.

NewJersey

New Jersey mit Blick auf Manhattan.

Die Straßen waren für diese Uhrzeit schon sehr belebt und mir fiel auf, dass wir in „klein Mexiko“ wohnen. Hier tummeln sich nämlich lauter Mexikaner, Kolumbianer, Spanier, Portugiesen usw., nur keine „echten“ amerikanisch sprechenden Amerikaner. Ich fragte zwei Frauen nach den Öffnungszeiten der Supermärkte und beide schauten mich schulterzuckend an. Sie hatten mich wohl nicht verstanden. Schulterhänger meinerseits.

Dann sprach mich auf einmal „Josef“ an, der beobachtet hatte wie ich die Straßen auf und ab laufe. „Are you looking for something?“ fragte er mich. „I’m wondering what time the supermarkets open.“ erwiderte ich. Daraufhin klärte er mich auf und verwickelte mich in mein erstes, sehr nettes Gespräch. Große Erleichterung: Ich werde verstanden und es gibt freundliche, hilfsbereite Menschen hier.

Ich kehrte mit 5 zuckersüßen Zuckerbomben Brötchen heim und nach dem Frühstück erkundeten wir die beiden Spielplätze, die sich in unserer unmittelbaren Nähe befinden. Der eine ist ein netter Wasserspielplatz, der aber erst ab 9 Uhr öffnet (es war ja erst 8 Uhr) und der andere befindet sich in einem „Park“ mit eingezäunten Pflanzen: Ein buntes Klettergerüst mit Gummiboden. Schön ist was anderes.

Park

Der betonierte Park mit den eingezäunten Pflanzen.

Spielplatz

Kunterbunter Spielplatz mit sehr abgenutzem, teils extrem löchrigen Gummiboden.

Chaosausflug zum Central Park

Nach dem Mittagessen (selbstgekochte Nudeln mit Tomatensauce) wollte Thomas gerne nach Manhattan fahren, weil sich ja seine Firma dort befindet. Er wollte herausfinden wie er am nächsten Tag dort hinkommt und uns den Central Park zeigen.

Die Hinfahrt war kein Thema. Rein in den Bus und an der „Bus Authority Station“ sehr lange zur nächsten U-Bahn-Station laufen. Es war nur ziemlich umständlich den Buggy durch die U-Bahn Drehschleusen zu befördern und die vielen Treppen hinauf und hinunter zu tragen. Also entweder nimmt man einen sehr leichten, schnell faltbaren Buggy mit oder lieber gar keinen.

Der Central Park an sich ist riesig und gefüllt mit Menschenmengen. Weil wir den Nestlingen keinen Laufmarathon zumuten wollten, hielten wir am erstbesten Wasserspielplatz, wo sie sich endlich ordentlich austoben konnten.

CentralPark

Es spielten so viele Kinder im Wasser, dass ich von dem eigentlichen Wasserspielplatz leider kein Foto machen konnte. Dafür gibt es den Bub bei der Kneipp Kur 😉

Nach zwei Stunden Plantscherei in der prallen Sonne traten wir die Heimfahrt an, weil ich keine Sonnencreme dabei hatte. Mit der U-Bahn fuhren wir zurück zur Bus Authority Station und dort blickten wir dann nicht mehr durch, was nicht nur der Müdigkeit zu verdanken war. Die Busse fahren nämlich nicht wie hier – also alle Busse in dieselbe Richtung von einer Haltestelle – sondern es gibt viele verschiedene Gates für die gleiche Richtung. Nachdem uns zwei Busse (nach ewiger Latscherei) knapp vor der Nase weggefahren waren, hatte Thomas die Nase voll und wollte nur noch mit dem Taxi fahren.

Stillen

Der Bub nutzte den langen „Spaziergang“ für ein ausgedehntes Powernap in unserer Ruckeli Babytrage.

Wir nahmen zuerst ein normales Yellow Cab, welches uns den Trip für 38 Dollar statt für 66 anbot. Das war Thomas zu viel, weil er glaubte dass ein Uber Taxi preiswerter ist und wir stiegen aus. Normalerweise ist das auch so, allerdings befanden wir uns mitten in der Rushhour, in der Uber extra Zuschläge berechnet, so dass wir am Ende knapp 60 Dollar bezahlten (siehe „Uber versus yellow cabs in New York City). Ein schöner Reinfall!

TAG 2 (Dienstag)

Die Nestlinge sind wieder 4 Uhr aufgewacht und ich bin wieder mit beiden spazieren gegangen:

Muell

Hier liegt der Müll teilweise schön ausgebreitet auf der Straße herum…

Gegen 7 Uhr ist der Bub dann eingeschlafen (bis 10 Uhr) und das Mädchen hörte Bibi Blocksberg. Eine gute Gelegenheit für mich, an diesem Erfahrungsbericht hier zu schreiben.

Für den Nachmittag war Regen angesagt und weil Thomas arbeiten musste, überlegte ich krampfhaft, was ich mit den Kindern machen könnte. In New Jersey sind alle „Indoor activities“ so weit weg, dass ich hätte mindestens eine Stunde mit dem Bus fahren müssen. Also entschied ich mich, wieder nach Manhattan zu düsen, obwohl ich mich nach der Irrfahrt vom Vortag eigentlich nicht wirklich traute.

Children’s Museum of Manhatten

Als Thomas gegen 10 Uhr zur Arbeit fuhr, war mir nach Heulen zumute. Das Wetter war sch…, unsere Wohnung auch (zumindest nicht geeignet um einen ganzen Tag mit den Kindern hier zu verbringen), ich war auf mich allein gestellt, der Bub quengelig, weil vom Jetlag geplagt und die Vorstellung allein mit den Kids in die „Hölle“ zu fahren, bereitete mir Bauchschmerzen.

Aber ich konnte mich natürlich nicht einfach ins Bett legen und losheulen. Deswegen packte ich den Rucksack mit Wechselsachen und Wasser, den Bub in die Tragehilfe und nahm das Mädchen an die Hand. Den Buggy konnte ich unmöglich mitnehmen. Ich fragte sie sicherheitshalber noch mal, ob sie es schafft so weit zu laufen und als sie bejahte, starteten wir unser erstes kleines Abenteuer.

Zum Museum zu finden, war überhaupt nicht schwer, zumal ich eine super offline Karte von Nokia Help benutzte, die auch ohne Roaming den Standort und Sehenswürdigkeiten in der Nähe anzeigt. Allerdings ließ mich der Eintrittspreis von 36 Dollar schwer schlucken. Wir gingen trotzdem hinein und ich bin froh, denn die Nestlinge spielten vier Stunden versunken und voller Freude.

Museum

Malen mit Wasser im Children’s Museum of Manhattan.

Zwischendurch ging ich mit den beiden was essen. Eine Portion Pommes und ein zwei olle Brotscheiben mit billigem Schmelzkäse und ekligem Schinken Sandwich mit Käse und Schinken für 12,70 Dollar! Ich entschied daraufhin, mir demnächst lieber selbst ein paar Brote für unterwegs zu schmieren…

Der Weg zurück lief auch reibungslos. An der Bus Authority Station fand ich einen Computer, der mir den richtigen Bus anzeigte und einen hilfsbereiten Ami, der mich zum Ticketschalter führte. Jedoch verpasste ich die richtige Haltestelle und wir stiegen vier Stationen weiter aus. Das war allerdings auch halb so wild, weil ich so einen recht guten Supermarkt mit viel frischem Obst und Gemüse entdeckte.

TAG 3 (Mittwoch)

Die beiden Racker wachten wieder gegen 4.30 Uhr auf, obwohl wir sie erst gegen 19 Uhr ins Bett gesteckt hatten und sie aufgrund des Schlafmangels echt fertig sein mussten. Jetlag halt. Ich spürte den auch – ich schlief nämlich selbst ab ca. 2/3 Uhr unruhiger und leichter, dafür immer mit den Kids gegen 19 Uhr ein.

Der Bub schlief wieder von 7 Uhr bis 10.30 Uhr, Thomas ging arbeiten und nach dem Mittagessen gegen 12 Uhr lief ich mit den Nestlingen zum Wasserspielplatz, wo wir den gesamten Nachmittag verbrachten. Für die Kinder war das super, aber ich hätte halt auch gerne jemanden zum Quatschen gehabt.

Wasserspielplatz

Tag 4 (Donnerstag)

Die Nestlinge schliefen endlich bis 6:30 Uhr und ich glaube, wir haben den Jetlag allmählich überwunden. Meine Laune erreichte jedoch einen absoluten Tiefpunkt.

Ich hätte mit den Kids nämlich gerne New Jersey erkundet, aber mit dem Bus bräuchten wir 1,5 Stunden für Orte, die mit dem Auto in 20 Minuten zu erreichen sind. Laufen ist auf Dauer zu anstrengend für das Mädchen, obwohl sie hier echt ne tapfere Läuferin ist und so ärgerte ich mich, dass ich nicht an das Buggy Board für sie gedacht habe. Außerdem vermisse ich mein Fahrrad – es wäre echt hilfreich sich die Gegend auf zwei Rädern anzuschauen, aber ein Leihrad kostet 15 Dollar/ Stunde 🙁

Hier in Union City liegt echt der Hund begraben – es gibt nichts außer lauter vielbefahrene Straßen, ein paar Shops und die beiden Spielplätze – und das einzige, was mir hilft, ist die Hoffnung, dass es ab morgen in Brooklyn besser wird. Mein Schwiegervater schrieb per Whatsapp: „In einer großen Stadt ist es nicht einfach als Fremde die richtige Unterkunft zu finden. Das einzige Positive ist dabei, dass man weiß, hierher komme ich nicht wieder.“ Recht hat er!

Ich raffte mich also wieder auf und verbrachte den letzten Tag in New Jersey mit den Kindern an der Sonne. Sie plantschten viele Stunden auf dem Wasserspielplatz.

Wasserspielplatz1

Der Bub und das Mädchen beim Herumtollen im Wasser.

Und am Nachmittag fand das Mädchen sogar Anschluss zu anderen Kindern, was mein Herz natürlich hüpfen ließ, denn das Wichtigste ist für mich zunächst, dass es ihr und ihrem Bruder gut geht.

Freunde

Der neue „Freund“ rechts im Bild, mit dem sie eine Ewigkeit Fangen und Verstecken spielte.

Möchte ich hier wohnen?

Als Thomas seinem Chef Emery erzählte, wo wir gelandet sind und wie es mir dabei geht, meinte er nur „Oh nein, ich wollte doch, dass ihr die besten Erfahrungen eures Lebens hier sammelt!“ Er hätte sofort seine Wohnung in Brooklyn Dumbo für uns geräumt, weil es dort wirklich schön sein soll für Familien, aber ich wusste, dass ich die paar Tage ganz sicher überlebe.

Allerdings verspüre ich momentan noch keine große Lust hierher zu ziehen. Die Leute sind zwar unfassbar hilfsbereit und freundlich – hier wird mir ständig ungefragt Hilfe angeboten, ob beim Buggy tragen oder Weg finden, aber gleichzeitig sind sie schräg und erschreckend prüde. Als sich das Mädchen beispielsweise nach dem Baden auf dem Wasserspielplatz umzog, kam sofort eine Frau und legte ihr ein Handtuch um: „So that the boys don’t watch you!“

Das, was ich bislang von New York und New Jersey gesehen habe, ist mir persönlich zu hektisch und zu stressig mit den Kindern und an diese Schnelligkeit und den Geräuschpegel möchte ich mich eigentlich auch nur ungern gewöhnen. Doch wir haben ja noch vier Wochen, um die ruhigeren, angenehmeren Wohngegenden hier zu erkunden. Ich bin jedenfalls voller Hoffnung, dass der Park Slope in Brooklyn, wo wir morgen hinziehen einiges zu bieten hat und ich bin freudig gespannt.

Was das Essen anbelangt, bin ich auch noch nicht von Amerika überzeugt. In unserem Viertel gibt es hauptsächlich Junkfood in den Supermärkten. Keinen vernünftigen Käse (nur Schmelzkäsescheiben), mehr Limo als Wasser, Chips und viele stark gesüßte Weißmehlprodukte, teils vergammeltes Obst und gräulich gefärbtes Geflügelfleisch. Echt bäh! Aber auf dem Weg zum Children’s Museum sah ich jedoch einige „Organic Supermarkets“, die einladend aussahen und ich hoffe, dass ich solche auch in Brooklyn finde.

Obst

Mein Frühstück: Obstsalat mit Kürbis- und Sonnenblumenkernen und geschrotetem Leinsamen. Bis auf das Obst alles Importware aus Deutschland…

In den letzten Tagen haben wir außerdem ziemlich viele Moppen (darunter einen guten Batzen Lehrgeld) ausgegeben. Am ersten Tag gleich 150 Dollar (erster Essenseinkauf und die teure Uber-Fahrt), am zweiten Tag knapp 80 Dollar (Museum und Essen), in den darauffolgenden beiden Tagen auch noch mal 50 Dollar und dabei beschränkte ich mich auf sehr günstige Nahrungsmittel wie Vollkornnudeln und Kartoffeln.

Was mir richtig gut gefällt, ist die Tatsache, dass die Nestlinge gerade wie im richtigen Sommerurlaub unbeschwert und stundenlang bei den herrlich sommerlichen Temperaturen spielen können. Der Kindergarten wird nicht vermisst und die mangelnden Sprachkenntnisse sind kein Problem, sogar eher positiv, weil das Mädchen ihre Spielkameraden so wenigstens nicht anmotzen kann, was sie in Deutschland nämlich gelegentlich gerne tut (Ich bin ja schon fünf! / Größer als Du!/ Schneller als Du! usw.) So beobachte ich hier gerade sehr ausgelassenes Spiel und viel Gekicher, was ich prima finde.

Was mich anbelangt, versuche ich in Brooklyn ein paar Kontakte zu knüpfen. Von da aus kommen wir auch besser mit der U-Bahn weg und soweit ich weiß, gibt es dort noch viele nette Ziele mit den Kids zu erkunden. Jetzt krabbel ich erst mal ins Bett und versuche den Jetlag komplett abzuschütteln.

Mittag

Bis bald
Eure Kathrin

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