Auswandern nach New York: Unsere erste Woche in Amerika

Kathrin New York 2 Kommentare

Heute vor einer Woche haben wir uns von unserem Haus in Krefeld verabschiedet und sind nach New York geflogen.Innerhalb der letzten sieben Tage ist so viel passiert, dass ich das Erlebte kaum zusammenfassen kann. Aber ich versuche es trotzdem…

Die letzten Stunden in Deutschland

Es fing mit DEM Morgen an – der Tag, der für uns in die Geschichte eingehen sollte. Normalerweise bin ich bei großen (Urlaubs-)Reisen, der Hibbel schlecht hin und gehe meiner Familie mit meinem permanenten Stresslevel bis zur Abfahrt auf die Nerven. An diesem Morgen jedoch, war ich so unfassbar ruhig und entspannt, dass ich mit hundertprozentiger Sicherheit behaupten kann, dass mein Körper eine anständige Mischung körpereigener Drogen bereitgestellt haben muss.

Zwei meiner liebsten Freundinnen halfen uns, die letzten Dinge (Matratzen, Bettzeug und etwas Müll) aus dem Haus zu entfernen. Unsere Kinder spielten, als wäre nix und ich funktionierte wie ein Roboter, bis sich Freundin Nummer eins verabschiedete. Das setzte den „Tränen-los-Hebel“ bei mir in Gang und ich weinte die gesamte Fahrt bis zum Flughafen Düsseldorf bitterlich.

Flughafen

Die Großeltern und meine andere Freundin plus Tochter (kitzelige Freundin vom Mädchen) begleiteten uns bis zum Flughafen. Nach einem kleinen Frühstück (ich bekam keinen einzigen Bissen runter), stand der nächste Abschied bevor. Wieder herrschte furchtbarer Tränenalarm und ich fühlte mich elend.

Warten

Fliegen mit Kindern

Die Kinder waren zum Glück gut drauf. Der Bub sowieso – er hatte ja keine Ahnung, was „nach Amerika fliegen“ bedeutet. Das wiederum half mir, mich schnell zu beruhigen.

ueber-den-wolken

Außerdem forderte der kleine Mann meine komplette Aufmerksamkeit. „Mama, was ist das?“ fragte er immer wieder aufgeregt. Ihm alles zu erklären, brachte mich auf andere Gedanken und lenkte von meinem Schmerz ab. So ging es mir fix besser.

ich-bin-gespannt

Das Mädchen verbrachte die gesamte Flugzeit vor dem Bildschirm – auf diesen Filmmarathon hatte sie sich schon lange gefreut. Der Bub schaute sich zunächst drei Stunden lang vergnügt im Flugzeug um und spielte ganz ruhig, zum Beispiel mit seinen Autos.

Autogarage

Dann war er so müde, dass er stillender Weise zusammenklappte. Da er am liebsten ausgestreckt schlummert, legte ich ihn nach dem Einschlafen zwischen die Sitze auf den Boden. Dort verschlief er fast drei Stunden des Fluges.

Flugzeug-Powernap

Auch Thomas holte sich eine gute Mütze Schlaf. Ich hielt „Nachtwache“ und schaute mir – genau wie das Mädchen – einen schönen Film an.

Powernap 2

Vor der langen Flugzeit (8 Stunden) hatte ich im Vorfeld echt Bammel. Aber letzten Endes verlief alles super unkompliziert. Eine wunderbare Überraschung für mich.

Flug-New-York

Erste Schritte auf amerikanischem Boden

Bei der Ankunft am Flughafen in New York war ich innerlich darauf gefasst, dass wir als Einwanderer ohne Ende gefilzt und befragt werden. Aber von der normalen Routinebegrüßung (Fingerabdrücke und Foto) abgesehen, erfolgte keine extra Behandlung. Also auch hier alles easy.

Flughafen

So gelangten wir innerhalb weniger Minuten zu unserem Taxi, welches uns schließlich nach Larchmont fuhr.

yellow-cab

Our house in the middle of the street…

Wir waren unendlich gespannt auf unsere neue Bleibe. Superwoman hatte uns bei unserer virtuellen Besichtigung zwar bereits herumgeführt, aber alles in echt zu begutachten, ist ein großer Unterschied. Das Haus mit den drei Etagen auf dem Bild bewohnen wir.

Our House

Wir leben in der zweiten und dritten Etage – das sind insgesamt 220 qm und 8 (teils wirklich eigenartig geschnittene) Zimmer. So viel Wohnraum hätten wir im Leben nicht genommen, wenn es nicht so unverschämt günstig gewesen wäre. Einen richtigen Haken konnten wir übrigens nicht finden. Wir lieben es!

Wohnzimmer

Welcome Dinner & erste Nacht

Superwoman hatte uns direkt am ersten Abend zum Begrüßungsdinner eingeladen – es gab den größten und leckersten Schweinebraten, den ich je gegessen habe. Sogar die Kinder haben sich den Bauch vollgeschlagen und bis dahin hatte ich immer geglaubt, dass das Mädchen ein geborener Vegetarier ist.

Superwoman, ihr Mann und ihre Tochter leben nur ein paar Minuten entfernt von uns und auch bei ihrer niemals endenden Hilfsbereitschaft gibt es scheinbar keinen Haken. Sie sind schlichtweg herzensgute Menschen, die uns gerade massiv unter die Arme greifen: Sie zeigen uns beispielsweise die Gegend, erklären uns Gepflogenheiten, sind mit uns shoppen gefahren (und würden es immer wieder tun), zur Schule, um die Papiere für den Schulantrag zu holen und mit Thomas zur Behörde, um die wichtige „social security number“ zu beantragen. So etwas habe ich in der Form noch nicht erlebt und obwohl es mir normalerweise schwer fällt andere um Hilfe zu bitten, freue ich mich einfach über so viel Herzlichkeit und Unterstützung und nehme sie dankbar an.

Was das Welcome Dinner anbelangt, hatte ich eigentlich die Befürchtung gehabt, dass die Kinder vorher einpennen. Aber beide hielten super gut durch und sind dann deutsche Zeit 2 Uhr (amerikanische Zeit 20 Uhr) ins Bett gefallen. Somit waren sie so hundemüde (wir auch), dass der Jetlag kaum eine Chance hatte…

Zu Superwoman hatte ich per Amazon ein paar mollige Decken und Handtücher geschickt. Und so verbrachten wir die erste Nacht gut eingekuschelt auf dem recht weichen Teppichboden unseres Schlafzimmers.

Erste Nacht

Good Morning Larchmont

Mir ist gerade aufgefallen, dass ich Larchmont noch gar nicht richtig fotografiert habe. Das hole ich definitiv nach. Es gibt viel Grün und typisch amerikanische Häuser. Am besten finde ich, dass jedes Häuschen ein echtes Unikat ist und kein Gebäude dem anderen gleicht.

erster Spaziergang Larchmont

Punkten konnte Larchmont auch mit dem Supermarkt „Traders Joe“, der Wert auf „organic Food“ legt und ausschließlich Papiertüten verwendet.

Erstes Shopping

Bereits am zweiten Tag erhielten wir unsere Matratzen. Das war ein Fest! Wie Ihr sehen könnt, dienten sie jedoch zunächst als Sprungelemente für die Nestlinge.

Erste Matratzen

Und der Matratzenspaß hielt ziemlich lange an…

Matratzenspaß

Aller Anfang ist schwer

Obwohl wir versuchten unsere Situation immer mit einem Schmunzeln zu betrachten, fühlte es sich trotzdem schräg an, so gänzlich ohne alles zu starten. In den ersten Tagen hatten wir bis auf die Kofferinhalte nichts. Weder einen Fön, noch ne Klobürste, geschweige denn einen Esstisch. Zum Essen setzen wir die Kinder zunächst auf die Arbeitsplatte…

Erstes Frühstück

…bis wir uns einfach alle auf den Boden begaben.

Esstisch

Außerdem fiel uns auf, dass wir das Verschicken der wichtigen Dinge wie Küchenutensilien nicht gut geplant hatten. Wir hatten unsere neun Pakete einen Tag vor unserer Abreise versendet und da sie 10-14 Tage benötigen, müssen wir nun noch auf sie warten. Und dementsprechend auch auf unsere Pfannen und Töpfe…

Kochzubehör konnte mir Superwoman leihen (eigentlich gibt es nichts, was sie nicht kann), aber die Tatsache, dass weder der Herd noch der Trockner funktionieren (irgendwas stimmt mit der Gaszufuhr nicht), erschwert den Start. Ob das der Haken ist? Unsere Vermieter stellte uns jedenfalls zwei Campingkocher zur Verfügung, so kann ich wenigstens einfache Gerichte wie Nudeln kochen. Aber ich hoffe sehr, dass wir uns bald wieder vernünftig(er) ernähren können.

Kochplatte

Ausgewogene Ernährung blieb in der letzten Zeit nämlich gehörig auf der Strecke. Dafür hat das Mädchen ein weiteres, neues Lieblingsgericht entdeckt: Pizza Margherita!

Pizza

Erst Sonne…

Die ersten 2-3 Tage fand das Mädchen unsere Situation recht abenteuerlich und lustig. Wir schauten uns in unserer näheren Umgebung um – da wir weder Fahrräder, noch einen Buggy, noch einen Bollerwagen hatten, liefen wir soweit uns die Füße trugen. Wir genossen die Sonne, den einladenden Ort und so manches Eis.

Eis

Sie spielte und lachte mit ihrem Brudi und schien guter Dinge.

Spielen

Sie streckte sogar ihre Fühler aus und knüpfte die ersten zarten Kontakte wie hier auf dem Bild mit einem Nachbarsmädchen.

Nachbarn

Larchmont und unser neues zu Hause gefielen ihr zunächst sehr gut.

Larchmont sunny

…dann Regen

Dann kippte die Stimmung plötzlich. Ich bin nicht sicher, ob es am grauen Himmel lag oder daran, dass wir alle ziemlich durcheinander waren. Doch irgendwann begann sie frustriert zu schimpfen: „Das ist kein Esstisch, sondern nur ein blöder Karton.“ oder „Ich bin sauer, weil wir nach Amerika gezogen sind.“ Außerdem ärgerte sie ihren Brudi ungewohnt viel und sie motzte mich unentwegt ohne einen für mich erkennbaren Grund an.

Ich selbst war leider sowohl emotional als auch körperlich so neben der Spur, dass ich mich von ihr anstecken ließ. Wir krachten ein paar Mal so heftig zusammen, dass wir uns am Ende nur noch in den Armen lagen und gemeinsam weinten. In der letzten Woche fühlte ich mich täglich wie eine Rabenmutter. Weil ich wusste, dass sie nun extra viel Rückendeckung und Zuneigung braucht, ich aber nicht in der Lage war, ihr das zu geben. Ich war selbst so unsicher, traurig und vor allem ohne jeglichen Halt. Eine wirklich blöde Situation.

Vorgestern war ich dann endlich so geistesgegenwärtig und ausgeschlafen (Thomas und ich, wir sind die ersten vier Nächte abends gegen 20 Uhr mit den Kindern ins Bett gegangen, weil wir selbst so fertig waren), dass ich mich an meinen Vorsatz weniger mit den Nestlingen zu schimpfen erinnerte. Das half zumindest mir. Das Mädchen schimpfte weiterhin wie ein Rohrspatz.

Regen

Letztendlich ist es in Ordnung, dass sie bei dem ganzen Chaos (nichts ist mehr wie es war) gehörig durcheinander und verstimmt ist. Schließlich war sie die ganze Zeit über in Deutschland super taff und für die Umstände enorm gut drauf. Ich hoffe nur, dass sie nicht all zu lange unter Heimweh leidet und dass es mir bald gelingt, wieder besseren Zugang zu ihr zu bekommen. Sie ist und bleibt doch mein Mädchen…

LArchmont

Perfekt zum Pendeln

Das Bild oben zeigt uns in unserer Straße. Auf dem unteren Bild befinden sich Thomas und die Kinder ebenfalls nur ein paar Meter von unserem Haus entfernt – in die andere Richtung. Man achte auf die Mauer.

Larchmont rainy

So sieht die andere Seite der Mauer aus 🙂

Highway

Es ist zugegeben gewöhnungsbedürftig direkt an einer Autobahn und an den Bahngleisen zu wohnen – wir hatten das bereits vor dem Unterzeichnen des Mietvertrages via Google Street View gesehen. Aber es ist nicht so schlimm wie es ausschaut, denn durch den Schutzwall hält sich die Lärmbelästigung in Grenzen. Außerdem hat es den Vorteil, dass Thomas seine Bahn, die ihn täglich zur Arbeit bringt, in drei Minuten zu Fuß erreicht.

Tagesablauf ohne Papa

Apropos Arbeit, Montag fuhr Thomas das erste Mal ins Büro. In Deutschland arbeitete er vom Homeoffice aus, nun sehen wir ihn den ganzen Tag nicht. Auch das ist neu und gewöhnungsbedürftig, vor allem für das Mädchen. Wenn wir von unseren Ausflügen nach Hause kommen, suchst sie meist nach Papa, weil sie es gewöhnt ist, ihm Neuigkeiten direkt erzählen zu können. Doch er kommt erst zum Abendbrot nach Hause.

Ohne Papa

Montag

Glücklicherweise ist Larchmont sehr familienfreundlich und erleichtert mir somit den Start allein mit den Nestlingen. In der Bücherei beispielsweise gibt es kostenlose Angebote für Kinder wie Musik- und Bastelkurse, die ich in den nächsten Wochen nutzen werde. Auch kann man sich hier Museumspässe für viele teils recht teure Museen in New York kostenlos leihen. Das ist echt spitze und hilft erste Kontakte zu knüpfen.

Larchmont-Library

In der Bücherei gibt es nicht nur Bücher, sondern auch Spiele für die Kids.

Puzzle

Und eine Eisenbahn. Das Paradies für den Bub..

Train

Solange das Wetter mitspielt, kann ich mich mit den Kindern an der frischen Luft austoben. Einige Parks und Spielplätze haben wir bereits erkundet, aber längst nicht alle. Großartig finde ich vor allem die großflächigen Spielplätze der vier Grundschulen hier im Ort, die nach Schulschluss (ab 15 Uhr) und an den Wochenenden für alle geöffnet sind. Mit dem Rad können wir all diese in etwa 10-15 Minuten erreichen.

Playground-Larchmont

Egal wie warm oder kalt es ist – der Bub läuft am liebsten barfuß und erregt damit großes Aufsehen bei den Amerikanern.

Barfuß

Dienstag

Die kühlen Temperaturen und der Nieselregen der letzten beiden Tage zwangen uns dazu, ein paar Stunden in unserem leeren zu Hause zu verbringen. Zum Glück stehen hier viele riesige Kartons (z.B. von den Matratzen) herum, so dass ich den Kindern die gigantischste Höhle bauen konnte, die sie je gesehen hatten. American Size eben.

Höhle

Und wir tobten fast als einzige auf unserem nassen „Hausspielplatz“ (nur 5 Laufminuten von uns entfernt). Crazy Germans 🙂

Hausspielplatz

Das Highlight des gestrigen Regentages war ein Gang zur Buchhandlung, die auch Spielzeug verkauft. Dort ergatterten wir unser erstes, amerikanisches Spielzeug. Die Freude bei den Kindern war groß.

Erstes Spiel

Online shoppen in den Abendstunden

Wir brauchen dringend ein paar Dinge wie Duschvorhang, Regale, Teppiche und Esstisch, damit es hier wohnlich und gemütlich wird. Damit das Chaos endlich verschwindet und wir nicht mehr aus Koffern leben müssen.

Koffer

Schön wäre es auch mehr als vier Teller, Tassen und Messer zu haben. Dann könnten wir nämlich endlich unsere Geschirrspülmaschine nutzen und zwar nicht nur als Ständer zum Abtropfen der von Hand gewaschenen Teile.

Kueche

Ohne Auto ist das Einkaufen im Ort aber leider eine ziemlich große Herausforderung – ich wüsste nicht wie ich all die Sachen mit zwei Kindern im Gepäck wegtragen soll. Mal davon abgesehen, dass die Racker einkaufen furchtbar finden. Selbst die Anschaffung von gebrauchten Möbeln ist ohne geeignetes Transportmittel ein Problem. Ein Van würde uns mit Versicherung pro Tag knapp 200 Dollar kosten und dann bliebe da noch die Frage wie wir zur Autovermietung kommen sollen…

Also greifen wir gerade dankend auf den Lieferservice vom Möbelschweden und Amazon zurück und verbringen die Abende gerade damit, das Nötigste zu „besorgen“.

Ikea

Das entspricht zwar nicht meiner Idealvorstellung, aber ich bin gerade einfach nur froh, wenn wir wieder vernünftig essen und herum lümmeln können. Wenn sich zumindest unsere Wohnung wie ein gemütliches zu Hause anfühlt, weil sich das sicherlich auch auf unser derzeit schwankendes Wohlbefinden auswirkt.

Squirrel statt Strand

Meine größte Enttäuschung war übrigens die Tatsache, dass man sich bis März bewerben muss, wenn man den Badestrand in Larchmont nutzen möchte, was wir natürlich nicht konnten. Will heißen, dass wir 10 Radminuten vom Meer entfernt wohnen, aber hier keinen öffentlichen Zugang zum Wasser haben. Es gibt wohl etwas weiter entfernt noch Bademöglichkeiten am Meer, aber wie weit weg sich diese befinden und was sie kosten (hier sind fast alle Strände kostenpflichtig), muss ich noch herausfinden. Dafür hüpfen hier sehr viele Eichhörnchen herum, die den Kindern sehr gefallen.

Squirrel

Mittwoch: I want to ride my bicycle

Heute war ein super Tag. Der beste bislang. Der Mann von Superwoman fuhr uns in den Bronx Zoo – da gibt es mittwochs immer freien Eintritt. Wir freuten uns irre auf den Ausflug.

Zoo

Vor allem deshalb, weil das Laufrad vom Bub endlich aus Deutschland angekommen war und ich dachte, dass er damit wie in Krefeld durch den Zoo düsen könne. Aber leider ist sowas hier nicht möglich, was zunächst für große Enttäuschung sorgte, doch das nur am Rande…

Laufrad

Was den Tag so besonders machte, waren unsere neuen Räder! Wir hatten uns bereits am Samstag zwei Räder und einen Anhänger für beide Kinder gekauft. Leider mussten wir bis heute mit der Abholung warten. Die Nestlinge waren von der ersten Radtour hellauf begeistert und ich bin es auch. Denn so können wir unseren Radius nun spielend erweitern und müssen nicht mehr so furchtbar weit laufen. Ich freue mich wie ein Honigkuchenpferd über dieses Stück Freiheit. Echt!

Thule

Schlussgedanke

Unsere Landung in Larchmont war dank Superwoman und unserem Haus erstaunlich sanft. Über die kleinen Stolpersteine (kein Warmwasser, kein Herd oder dass Thomas seine Kreditkarte am 2. Tag verloren hat) werden wir sicherlich bald schmunzelnd berichten. Dass es im Moment nichts gibt, was uns ernsthaft beunruhigen könnte, stimmt mich positiv. Und auch die Tatsache, dass sich das Haus bald füllen wird mit den Dingen, die wir brauchen.

Das allerwichtigste ist jedoch, dass es dem Mädchen bald wieder besser geht. Vielleicht heben die Ausflüge mit dem neuen Rad unsere Stimmung. Oder das Wetter, das sich nun kontinuierlich in Richtung Sommer bewegt. Oder wir beide brauchen einfach nur ein bisschen mehr Zeit, um uns einzufinden. Neu zu justieren. Schließlich sind wir ja erst ganz frisch hier…

Ende des Monats zieht unter uns übrigens noch eine vierköpfige Familie mit ähnlich jungen Kindern ein. Ich bin gespannt, ob wir noch mal so einen Alptraum erleben wie mit unseren alten Nachbarn oder ob wir vielleicht sogar auf der gleichen Welle schwingen. Auf uns warten jedenfalls noch sehr aufregende Zeiten. 

Haus

In diesem Sinne bis bald
Eure Kathrin

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